The oddest thing

An Ash Wednesday poem for those of us who have evening services…

It’s an odd thing, really.
Ashes mixed with oil
smeared on foreheads
this late in the day.

Almost no one will see
Our act of piety
The visible sign
dissolves into the evening darkness
as we go home
wash our faces
and get ready for bed.

Most Ash Wednesday services take place early.
We see the evidence of morning or lunchtime piety
on the faces of co-workers and friends.
Sometimes we look twice
“There’s something on your forehead.”
Oops.
The dark smudge of ash confuses us at first
We’re not used to seeing it
 it came from a dirty hand.
He filled up his gas tank, he scratched his forehead
Her hand must have brushed the side of her car, then she pushed her hair away.

That mark – that dirt -it’s there for a reason.

And as for us – we’re here for a reason, too.
Never mind the lateness of the hour
or the ashy darkness of the evening sky
we’ve come here to remember
and to repent.

We’ve come to hear those ancient words
Remember – you are dust.
And to dust you will return.
We’ve come to pick up our crosses
to wear our crosses where the world can see
if only for a little while.

Thank God that’s not the end of the story.

If it were just the ashes
if it were just repentance
if it were only one night singled out for remembrance of sin
Who would come?
Who wants to be part of a people who call themselves dirty
Who tell themselves once a year that they are going to die?

Tonight we wear our ashes at the table.
Tonight even though we stand with the evidence of our guilt
smeared across our faces.
We remember God’s grace
We remember God’s mercy
We remember God’s desire
to cleanse us
to make us worthy
to make us whole.

So we do this odd thing
late in the day
and God’s move is even more odd
and with the gentlest of touches
the oil, the ashes, the dirt of our lives?
Completely wiped away.

4 thoughts on “The oddest thing

  1. Versuch einer deutschen Übersetzung:

    Eine sehr eigenartige Sache

    Wirklich, das ist eine eigenartige Sache.
    Asche, mit Öl vermischt
    auf Stirnen gestrichen
    so spät am Tage.

    Es wird wohl keiner
    unser frommes Tun wahrnehmen
    das sichtbare Zeichen
    verschmilzt mit der Abenddämmerung
    während wir heimgehen
    unser Gesicht waschen
    und schlafen gehen.

    Die meisten Aschermittwochsgottesdienste finden früher statt.
    Wir finden den Beweis morgendlicher oder mittäglicher Frömmigkeit
    auf dem Gesicht von Kollegen und Freunden.
    Manchmal sehen wir zweimal hin
    “Du hast da was an der Stirn.”
    Huch.
    Der dunkle Aschefleck verwirrt uns zuerst
    wir sind nicht gewohnt, ihn zu sehen
    er kam von einer schmutzigen Hand.
    Er tankte, er kratzte sich an der Stirn
    ihre Hand muss die Seite ihres Autos gestreift haben, dann
    schob sie ihr Haar zur Seite.

    Es hat einen Grund, dass dieses Mal – dieser Schmutz – da ist.

    Und was uns betrifft – es hat einen Grund, dass wir hier sind.
    Egal, dass es spät
    oder die Dunkelheit des Abendhimmels aschfarben ist
    wir sind hergekommen, um uns zu erinnern
    und um zu bereuen.

    Wir sind hergekommen, um die alten Worte zu hören
    Gedenke, Staub bist du
    und zu Staub wirst du werden.
    Wir sind gekommen, um unsere Kreuze abzuholen
    um unsere Kreuze zu tragen, wo die Welt es sehen kann
    wenn auch nur für einen Moment.

    Gott sei Dank ist die Geschicht damit nicht zuende.

    Wäre es nur die Asche,
    wäre es nur die Reue,
    wäre es nur eine Nacht, ausgesondert zum Sündenbekenntnis
    wer würde kommen?
    Wer will zu Leuten gehören, die sich selbst als schmutzig bezeichnen
    die sich einmal im Jahr selber sagen, dass sie sterben werden?

    Heute nacht tragen wir unsere Asche bei Tisch.
    Obwohl wir mit dem Beweis unserer Schuld dastehen, der uns quer durchs Gesicht geschmiert wurde,
    erinnern wir uns heute nacht an Gottes Gnade
    erinnern wir uns an Gottes Barmherzigkeit
    erinnern wir uns an Gottes Sehnsucht
    uns zu reinigen
    uns würdig zu machen
    uns ganz zu machen.

    So tun wir diese eigenartige Sache
    spät am Tag
    und Gottes Schachzug ist noch seltsamer
    und mit der leisesten Berührung
    das Öl, die Asche, der Schmutz unseres Lebens?
    Restlos weggewischt.

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